Reichtum und Geld

Kennst du das, dein Bankkonto schrumpft oder geht langsam in die roten Zahlen und du kannst an nichts anderes mehr denken, als wie bzw. wo du Geld auftreiben kannst?

Auch ich kenne solche Phasen in meinem Leben. Zeiten wo ich auf meinen schrumpfenden Kontostand starrte, wie das Kaninchen die Schlange anstarrt – panisch, starr vor Angst und unfähig klar zu denken. Ich war voll im Mangeldenken drin und wie betäubt habe ich immer nur in eine Richtung gestarrt und alles andere um mich, an Möglichkeiten und Chancen, gar nicht wahrgenommen.

Zurück ins Licht

In einem dieser dunklen Momente habe ich mich hingesetzt und aufgelistet, was mir das Leben bisher alles geschenkt hat. Ich hab alle Arten von Dingen und Aktivitäten aufgelistet, die ich so in den letzten Jahren bekommen hab und für die ich keinen Cent bezahlt habe – materielle und immaterielle Dinge.

Anfangs hab ich konkret aufgelistet, welche Geschenke ich bekommen hab, von Familie und Freunden, zu was für Aktivitäten ich eingeladen wurde, … Doch bald wurde das zuviel Schreibarbeit und ich hab begonnen die Dinge in Kategorien zusammenzufassen. Es war gigantisch. Ich begann mich reich zu fühlen, die Dankbarkeit für all diese wunderbaren Geschenke zu spüren und ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass immer GENUG da ist und ich immer ein schönes Leben haben werde.

Es war phantastisch und ich bin tief in dieses Gefühl eingetaucht, hatte einen Riesenspass immer mehr zu entdecken, dass ich bekam, benutzen konnte oder lernen durfte – einfach so, ohne dafür zu bezahlen und ohne es mir verdienen zu müssen.

Das Gefühl des Mangels wurde ersetzt durch ein Gefühl von Fülle, dem Bewusstsein von dem enormen Überfluss in dem ich lebe.

Klar an der Situation hat sich sofort nichts geändert, mein Kontostand sah noch immer so aus wie zuvor, aber jetzt hatte ich nicht mehr diese ‚Alles geht den Bach hinunter und ich werde verhungern‘-Stimmung.

Reichtum und Bewusstsein

Ich machte mir bewusst, wie viel es in meinem Leben gab, für das ich nicht bezahlen musste, … dass es in meinem Leben Menschen gab, die mich zum Essen einluden oder auf einen Kaffee, einen Drink oder zu einer Veranstaltung …. bei denen ich mal übernachten konnte … die mir Dinge schenkten wie Kleidung, Schuhe, Schmuck, Kosmetika, Bücher, CDs, DVDs, … ich bekam ebenso von Fremden ein Lächeln oder liebes Wort, wie von Freunden eine Umarmung … ich konnte unzählige Aktivitäten machen, wie Rad fahren, fotografieren, malen, zeichnen, Geschichten schreiben, … im Internet fand ich Youtube-Videos zu allen nur erdenklichen Themen, erhielt gratis Wissen, bekam Zugang zu Webinaren, Tutorials, …

Mir wurde bewusst, wie schön und reich mein Leben ist, egal ob gerade mit oder ohne Geld. Meine Stimmung stieg und ich fühlte mich so unendlich leicht und frei. Manchmal verstärke ich diese Gefühl noch, durch eine Geste. Dann schau ich auf die Homepage des Entwicklungshilfeklubs und unterstütze ein Projekt, dass Menschen hilft, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Dann mach ich mir bewusst, dass es mir selbst jetzt in dieser Lebenssituation möglich ist, das Leben anderer zu verbessern und das fühlt sich gut an. Ich bin nicht länger im Opfermodus, sondern kann mein Leben wieder aktiv gestalten.

Fülle und Geld

Jetzt bin ich wieder in einem Gefühl der Fülle. Ich hab die Scheuklappen abgelegt und bin offen für neue Möglichkeiten Geld in mein Leben zu holen. Ich lade neue Möglichkeiten  ein, indem ich mir mehrmals am Tag diese Frage stelle:

Was ist sonst noch möglich?

Ich lasse diese Frage einfach wirken, schaue was kommt.

Ich weiß, ich muss nichts davon tun, nur wahrnehmen, welche Möglichkeiten es gibt zu Geld zu kommen. Das gibt mir ein ungeheurer großes Gefühl an Freiheit und Stärke. Ich kann mich entspannen und mir anschauen was für Ideen da auftauchen. Oft tauchen mögliche Geldquellen auf, die die ganze Zeit da waren, vor meinen Augen. Und die ich doch nicht sah, oder besser, nicht als Möglichkeit für mich in Erwägung gezogen hab.

Das beste daran ist, da ich mich bereits reich fühle, agiere is aus einer Position der Stärke heraus.

Und kann so ich in aller Ruhe entscheiden, wohin ich mich bewegen will, wie mein Leben aussehen soll, was mir Spass machen würde … Ich wähle aus den Möglichkeiten die sich zeigen, diejenige aus, die sich leicht und freud-voll anfühlt. Und dann leg ich los.

Doch ich bleib auch weiterhin offen und frag mich „was ist sonst noch möglich“. Wer weiß, was noch alles auftaucht 😀

Probier’s einfach aus

und hab Spaß in der Fülle des Lebens zu schwelgen.

Nimm dir ein Blatt Papier und schreib alles auf, was dir das Leben schon geschenkt hat – egal aus welcher Richtung diese Geschenke kamen.

Du wirst verblüfft sein, wie lang deine Liste der Geschenke des Lebens wird.

Und wenn dir das noch nicht reicht, kannst du auch noch die Dinge dazurechnen, für die du mal einen einmaligen Betrag bezahlt hast und noch eine Weile Zugang hast – aufgrund einer bereits bezahlten Mitgliedschaft, wie bei einer Bücherei, einem Fitnessklub …

Das Tolle an einer solchen Liste ist, du kannst immer wieder draufschauen und sie durchlesen, wenn dich ein Gefühl von Mangel überkommt. Damit rückst du deine Perspektiven gleich wieder zurecht und schaltest um auf Fülle 😀

Ich wünsch dir eine traumhaft schönes Leben in Fülle und Überfluss.

(Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich mitten im Text, gleich nachdem ich den Opfermodus verlassen hab in die Gegenwartsform gewechselt bin. Ich hab es mit einem Lächeln selbst beobachtet und wurde mir bewusst, dass das so passt.
Denn Veränderung ist immer nur JETZT möglich :D)

(April 2017)
Fotos: Andrea Bauer

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