geboren 5. Juni 1943 in Himberg bei Wien.
Doch …
wer ist Herwig ZENS?
Wenn man dem Phänomen Herwig ZENS auf die Spur kommen will, und Menschen befragt, die ihn gut kennen, fallen Worte wie Künstler, Totentänzer, Selbstausbeuter, Thanatologe, Getriebener, aber auch Musikliebhaber, Spurenleger, Mensch, treuer Freund und Unberechenbarer. Er wird von vielen geschätzt, wohl vor allem WEIL er zu seiner Meinung steht und es ihm dabei egal ist, was die anderen davon halten. Immer wieder glaubt man ihn erfassen zu können, nur um gleich darauf festzustellen, dass sich wieder neue Facetten zeigen.
Es wurde viel über ihn geschrieben, es gibt unzählige Bücher über sein künstlerisches Werk, und doch fällt es allen, die ihn kennen schwer, ihn einzuordnen. Ja, man könnte sagen, allein der Versuch ihn einordnen zu wollen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn er ist all das und noch viel mehr.
Doch schauen wir uns „das Phänomen ZENS“ mal genauer an:
Herwig ZENS – der Künstler
Seine künstlerische Ausbildung erhielt Zens von 1961 – 1967 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wohin er 1975 als Lehrbeauftragter und 1987 als Professor zurückkehrte.
Er machte zuerst die Lehramtsprüfung für bildnerische Erziehung, Geschichte und Werkerziehung und danach das Diplom der Malerei bei Prof. Elsner. Seine Diplomarbeit machte er über die „Pinturas Negras“ von Francisco de Goya.
Francisco de Goya (1746 – 1828) ist einer jener Maler, die ihn stark beeindruckt und inspiriert haben. Die Goya-Variationen, die seit 1980 entstanden sind, sind ein lebendiges Beispiel seiner intensiven Auseinandersetzung mit den Werken dieses großen spanischen Künstlers, der neue Maßstäbe für Graphik und Malerei setzte. Immer wieder hat sich Zens der Technik der ‚Paraphrase‘ bedient und einzelne Aspekte der Arbeiten Goyas als Grundlage für eigene Werke genommen. Mal war es ein bestimmter Ausdruck, ein Ausschnitt, ein Thema oder ein Motiv, oder einfach die Bildkomposition und -wirkung.
Auch Oskar Kokoschka, dessen „Schule des Sehens“ Zens 1962 in Salzburg besuchte, hat einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen. Doch waren es vor allem die humanistischen Gedanken und das Näherbringen der griechischen Mythologie, die ihn nachhaltig beeinflussten und in seinen Werken ihren Ausdruck fanden.
Das umfangreiches Oeuvre von Herwig Zens umfasst mehr als 1000 Graphiken und Zeichnungen, sowie zahlreichen Ölgemälden und sein, aus rund 700 Platten bestehendes, radiertes Tagebuch.
Zu den wichtigsten Themen seines Schaffens zählen der Totentanz in all seinen Varianten, Goya-Paraphrasen, mythologische Themen sowie durch die Musik des Komponisten Franz Schubert angeregte Zyklen wie „Die Winterreise“ oder „Tod und das Mädchen“.
Aber auch der Berg Athos mit seinen Klöstern hat ihn immer wieder inspiriert. Über viele Jahre zog es ihn 2x jährlich an diesen Kraftort.
Noch eines ist ihm wichtig, dass seine Arbeiten unters Volk kommen. So sind seine Kunstwerke selbst nach vielen Jahrzehnten auf dem Kunstmarkt noch erschwinglich, zur Freude vieler, auch junger Sammler.
Herwig ZENS – der Pädagoge
Nach seinem Studium war er an einigen Gymnasien in Wien tätig, als Kunsterzieher und Zeichenlehrer. Von 1987 bis 2006 nahm er, an der Akademie für bildende Künste, starken Einfluss auf das eigenständige Denken seiner Schüler, wo er erst als Professor und später auch als Vorstand des Institutes für das künstlerische Lehramt tätig war. Er war ein leidenschaftlicher Pädagoge, dessen Schüler noch heute von seinem Unterricht schwärmen.
Zens, der selbst das Realgymnasium besucht hatte und dort eine humanistische Bildung genoss, war stets vielseitig interessiert. In jungen Jahren ging er 3x pro Woche ins Theater, zeichnete und malte. Ja, er überlegte sogar, ob er Schauspieler oder doch lieber Maler werden sollte. Also bewarb er sich kurzerhand sowohl am Reinhartseminar als auch an der Akademie der bildenden Künste.
Am Ende ist es die Kunst geworden. Doch sein schauspielerisches Talent kam ihm bei seiner Tätigkeit als Kunsterzieher und Pädagoge sehr zu gute, denn wie er es selbst einmal so treffend ausdrückte: „Als Lehrer brauchst du 10% Fachwissen und 90% schauspielerisches Talent.“ Und Talent hatte er. Mehr als einmal durfte ich miterleben, wie er bei Vernissagen, wenn er das Mikrophon zur Hand nahm, sein Publikum zu fesseln wusste.
Herwig ZENS – der Thanatologe und Totentänzer
Der Tod und das Sterben sind in unserer Gesellschaft noch immer Tabuthemen. Zwar wird in Salzburg alljährlich der Jedermann aufgeführt, doch abseits der Bühne, will sich kaum jemand damit beschäftigen – zu nahe geht vielen die eigene Sterblichkeit.
Anders bei Zens, er bezeichnet sich selbst als ‚Thanatologe seit frühester Kindheit‘. Sein Nahverhältnis zum Tod ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass seine Großmutter in Himberg Vorsteherin des örtlichen Friedhofs war, er also schon sehr früh mit dem Sterben konfrontiert war.
Eine wichtige Rolle spielte sicher auch sein früher (erster) Herzinfarkt im Jahr 1977, der ihn in Folge veranlasste, sein radiertes Tagebuch zu beginnen, welches mittlerweile rund 700 Seiten umfasst. Ebenso prägend für ihn, war der Tod seines Vaters im Jahr 1992, der ihn zu einer Reise zu den Mumien der Kapuzinergruft von Palermo bewegte, woraus ein eigener Graphikzyklus entstand.
Er selbst meinte einmal: „Wenn Sie je vom Tod persönlich angerührt werden, gibt es eigentlich kein wesentlicheres Thema mehr. Und je länger man lebt, desto intensiver wird seine Gegenwärtigkeit.“
Herwig ZENS – der Selbstausbeuter und Getriebene
Rastlos ist und war Zens schon immer. In frühen Jahren gehörten neben der Kunst Klettern, Rock and Roll, Motorradfahren, Bergralleyfahren ebenso zu seinem Leben, wie dass er tagsüber unterrichtete und nachts sowie an den Wochenenden malte und zeichnete.
Er ist ein manisch arbeitender Künstler. Für ihn steht fest „Kunst hat mit müssen zu tun.“ Er meinte einmal, es verhält sich so, wie bei der Liebe. Im Englischen sagt man ja auch ‚to fall in love‘. Dieses wehrlose Sich-Hingeben, dem Drang folgen (müssen), entspricht dem, was er in der Kunst erlebt.
Herwig Zens ist ein Getriebener, einer der gegen die Zeit arbeitet, dem ein Leben nicht reicht, um all das auf die Leinwand und zu Papier zu bringen, was noch nach Ausdruck sucht. Immer wieder lotet er die Grenzen des Machbaren aus, unterbrochen nur von den Zwangspausen, die ihn sein krankes Herz auferlegt. Jeder Funke seiner Energie fließt in sein künstlerisches Werk.
Wenn seine Frau Gerda nicht wäre, die darauf achtet, dass wenigstens die essentiellen Grundbedürfnisse wie essen und schlafen erfüllt werden, er würde selbst darauf vergessen. Gerda, von der er sagt „Sie ist das Beste, was mir je passiert ist“, ist sein Lebenselixier. Ihre Liebe und Fürsorge ist der Gegenpol zu seinem unermüdlichem Schaffen, das, was die Waage noch einigermaßen in Balance hält und es Zens ermöglicht, seiner Berufung schon seit seiner Jugend so exzessiv zu folgen.
Verfolgt man sein Werk über die Jahrzehnte, so fällt einem auf, dass er ebenso wie Picasso (in seinem Spätwerk) im Malerischen immer grafischer wird. Er reduziert die Bilder auf das Wesentlichste. Aufwendige Hintergründe oder ausgemalte Formen sind ihm nicht mehr wichtig – wenn doch mit wenigen Linien schon alles gesagt ist. Trotzdem sind seine Bilder von einer kraftvollen Farbigkeit, die einen wohltuenden Kontrast zu dem Schwarz-Weiß seiner Grafiken bildet.
Herwig ZENS – der Musikliebhaber
Die Liebe zur Musik, war es auch, die Zens und seine Frau Gerda zusammenführte. Gerda, eine begabte Pianistin, verzauberte den jungen Zens mit ihrer Kunst. Seiner Liebe zur klassischen Musik frönt er auch beim Malen. Wobei es ihm vor allem die Musik von Schubert angetan hat, für ihn „das reinste Heroin“, wie er sagt. Zyklen wie „Die Winterreise“ und „Mädchen und Tod“ geben Zeugnis davon.
Seiner Liebe zur Musik ist es auch zu verdanken, dass einige Gemeinschaftsprojekte mit dem Arnold-Schoenberg-Chor (unter der Leitung von Erwin Ortner) zustande kamen, wie 2004 “Gesang der Geister über den Wassern” oder 2012 „Totentanz von Hugo Distler“
Herwig ZENS – der Spurenleger
Das Büchlein Palermo – ein Radierzyklus hat mich dazu inspiriert, bei meinem Sizilien-Aufenthalt die Kapuzinergruft von Palermo aufzusuchen. Was für ein Erlebnis!
Vom 16. bis in 19. Jahrhundert wurden zahlreichen wohlhabende Bürger der Stadt hier beigesetzt und durch das Klima natürlich mumifiziert (über 2000 sollen es sein). Es war sowohl eine Begegnung mit dem Tod, als auch mit dem Leben. Denn die immer wieder neu eingekleideten Mumien schienen mir ihre Eigenheiten behalten zu haben. So begegnete mir ein altes Ehepaar, das vertraulich zu flüstern schien, ein junger Schwerenöter, der noch heute mit den Frauen zu flirten scheint, zwei kleinen Mädchen, die größere ganz ernst und brav, die kleinere schüchtern und verschmitzt. Der Tod bekam eine neue, unbekannte Leichtigkeit und mir wurde klar, dass gerade die Endlichkeit des Lebens, seinen Wert bestimmt.
Die Grafiken, die Zens nach seinem Besuch in Palermo geschaffen hat, vermitteln in großartiger Weise dieses Gefühl.
Auch in Jerusalem ging ich auf Spurensuche. Ich war auf der Suche nach den Kreuzwegstationen im Hospiz in Jerusalem, die Zens 1993 geschaffen hat. Dank der Unterstützung des Rektors Markus St. Bugnyár, war es mir möglich einige der großformatigen Kunstwerke in natura zu sehen. Denn sie hängen jetzt in verschiedenen Pilgerzimmern und sind somit nicht mehr frei zugänglich.
Das Österreichische Pilger-Hospiz zur Heiligen Familie in Jerusalem ist eine Pilgerherberge der katholischen Kirche Österreichs in der Altstadt von Jerusalem (Ecke Via Dolorosa und El-Wad-Straße) und eine Oase der Ruhe in dieser pulsierenden Stadt.
Ich bin sicher, dass es vielen, die mit Zens in Berührung kommen und kamen, ähnlich geht wie mir. Und wenn ich mir all die Spuren ansehe, die Zens im Laufe der Jahre gelegt hat, stehen mir noch einige wunderbare Reisen bevor 😀
Eines Tages werde ich auch Gelegenheit haben, die großartigen Bilder von Francisco de Goya im Prado in Madrid bewundern und mich dabei an so manches Werk von Zens erinnern.
Herwig ZENS – der Groß-Denker
Großprojekte, die die Rahmen des Herkömmlichen sprengen, waren schon immer sein Ding. Hier möchte ich nur einige davon nennen:
Sein „Radiertes Tagebuch„, welches er 1977 begonnen hat und seither beständig weiterführt, umfasst mittlerweile über 700 Platten. Auf Kupferplatten im Format 5 x 40 cm hält er seit über 40 Jahren in Worten und Bildern sein Leben fest. 2006 wurde das Tagebuch in einem Stück gedruckt (Drucker Kurt Zein) – eine drucktechnische Meisterleistung. Die rund 40 m lange Grafik wurde dann in der Aula der Universität für bildende Kunst in Wien gezeigt (siehe auch Youtube-Video ‚Zens der Versuch 3‚).
1990 entstand der „Basler Totentanz„, ein 40 Gemälde umfassender, insgesamt 53 langer Zyklus. Inspiriert wurde der Zyklus von den mittelalterlichen Fresken, die sich auf der Innenseite der Friedhofsmauer des Basler Dominikanerklosters befanden.
Im Jahr 2000 schuf Zens in der Friedhofskapelle von Brunn am Gebirge (15 km südlich von Wien) ein 55 Meter langes Fries.
„Neuer Lübecker Totentanz“ 2003 ließ Herwig Zens Bernd Notkes Bilderfries von 1463 in der Marienkirche wiederauferstehen. Um den 26 m langen Bilderzyklus in der denkmalgeschützten Beichtkapelle zeigen zu können, ließ Zens dafür eigens eine raumumfassende Holzkonstruktion zimmern. Wie wunderbar dies gelungen ist, kannst du im Youtube-Video ‚Zens der Versuch 3‚ sehen.
Er lässt sich eben durch nichts bremsen.
Herwig ZENS – der Mensch und treue Freund
Ob im Cafe Goldegg oder zu Hause, Zens pflegt die intensive Zeitungslektüre, denn er liebt es, auf dem Laufenden zu sein. Besonders Kunst, Politik und das Weltgeschehen interessiert ihn sehr, doch man kann praktisch über jedes Thema mit ihm diskutieren. Und sein Atelier – wo sich Freunde, Galeristen und Sammler häufig die Klinke in die Hand geben – ist oft Schauplatz intensiver Gespräche.
Und wann immer er in einer Zeitung einen für einen Freund interessanten Artikel findet, schneidet er ihn aus, steckt ihn in ein Kuvert und schickt ihn ab. Diese Textspuren finden sich in vielen Künstlerateliers, wie zum Beispiel bei Heinrich Heuer.
Da er seit über 50 Jahren Teil der Wiener Kunstszene ist, hat er ausgezeichnete Kontakte. Viele etablierte Künstler und Galeristen kennt er schon seit langem und er ist stets bereit Menschen miteinander bekannt zu machen. Seiner Vermittlung verdankt auch die kleine galerie einige wichtige Künstler-Kontakte.
Zens ist ein Mensch, der es zwar immer eilig hat, aber sich stets Zeit nimmt, wenn Freunde ihn brauchen – ein aufmerksamer Freund und Beobachter. Viele seiner ehemaligen Schüler und Studenten kommen auch heute noch zu seinen Ausstellungen und erzählen von kostbaren Erinnerungen, die Zens ihnen beschert hat, ob auf Studienreisen, im Unterricht oder durch seine Kunst.
Zens ist ein Mensch der Kompromisse hasst, der nie klagt. Wenn er mal sagt, heute ginge es ihm „nicht so gut“, läuten bei seinen Freunden alle Alarmglocken.
Herwig ZENS – der Unberechenbare
Mit Zens zu arbeiten, ist eine Herausforderung, vor allem an die eigene Risikobereitschaft. Denn zum einen arbeitet er gerne unter Zeitdruck und fängt stets erst 1-2 Monate vor dem geplanten Ausstellungsbeginn an, für die bevorstehende Ausstellung zu arbeiten.
Zum anderen ist sein unberechenbarer Gesundheitszustand eine große Unbekannte. Seit seinem ersten Herzinfarkt sind über 40 Jahre vergangen. In dieser Zeit hatte er noch einige andere und kennt quasi alle Herzambulanzen in ganz Österreich von innen. Doch das hält ihn nicht auf, weder vom Arbeiten noch vom Reisen.
Er lebt ganz im Hier und Jetzt. Das bringt es auch häufig mit sich, dass er mehrere Ausstellungen zur selben Zeit hat und sich die Galeristen um die besten Bilder raufen müssen. Hast du heute ein halbfertiges Bild bei ihm im Atelier gesehen, dass du unbedingt ausstellen möchtest, kann es 2 Tage später schon wieder weg sein. Ja, langweilig wird es nie mit Zens 😀
Doch irgendwie geht es immer weiter. Wie?
Das ist ein Wunder.
Oder ist es die Hingabe und Liebe seiner Frau, die Wertschätzung seiner Freunde, die Bereitschaft Grenzen zu überwinden seines Arztes (Prim. MR Univ.Doz. Dr. Attila Dunky) , die Leidenschaft zur Kunst oder alles zusammen?
Eins steht für mich jedenfalls fest – das Phänomen ZENS ist ebenso unergründlich wie das Leben selbst – und das ist gut so. Ich wünsche ihm noch viele erfüllte Jahre.
Schön, dass es ihn gibt 😀
Mehr über Herwig Zens findest du auch auf seiner Homepage: neu.zensherwig.at
Sowie auf Youtube, denn auch Herbert Link hat den Versuch gemacht, das Phänomen Herwig ZENS zu lüften. Die dabei entstanden Videos, bieten dir die großartige Gelegenheit Herwig Zens live zu erleben:
Zens der Versuch 1
Zens der Versuch 2
Zens der Versuch 3
Zens der Versuch 4
Und für alle, die sich mehr für Bücher interessieren, gibt hier ist eine Liste der Veröffentlichungen – es sind über 50 Titel.
Du kannst natürlich auch einfach mal bei Amazon ‚Herwig Zens‘ als Suchbegriff eingeben, auch hier findest du eine große Auswahl an verfügbaren Titeln, ebenso wie unter zvab.com antiquarische Exemplare.
(März 2018)
Text: Andrea Bauer
Beitragsbild: Portrait-Radierung Herwig Zens von Andrea Bauer
Portraitfotos Zens: © Karl Dworschak
Sonstige Fotos Zens: © kleine galerie / Karl Dworschak
Vielen Dank für diesen wunderbaren Text über den Menschen, der mich im künstlerischen Bereich am meisten beeinflusst hat (auch wenn es von meiner Seite zu Gymnasialzeiten eher eine Art Hassliebe war) und mich dadurch auch zum Thanatologen werden ließ – einem, der das Leben liebt, aber vom Tod fasziniert ist und ihn schriftlich wie bildlich zu fassen sucht.
Ich bin bestürzt, als ich vor ein paar Tagen durch Zufall erfuhr, dass der geliebte Zeichenprofessor aus der aus dem Gymnasium Hegelgasse in Wien, schon vor längerer Zeit verstarb. Er muss ein sehr bescheidener Mensch gewesen sein, denn wir Schüler und Schülerinnen wussten nichts von seiner künstlerischen Tätigkeit. Ruhe in Frieden lieber Herr Professor.
Liebe Sabine,
ja, Zens war ein besonderer Mensch. Da er Künstler der kleinen galerie in Wien war, habe ich dort viele Jahre mit ihm gearbeitet. Ich habe ihn in dieser Zeit als Mensch sehr schätzen gelernt. Und wie man an deinem Kommentar sieht und auch an den Besuchern seiner Ausstellungen gesehen hat, taten das auch viele seine Schüler.
Schön, dass du ihn hier von einer anderen Seite kennenlernen durftest, wenn auch posthum.
Alles Liebe
Andrea