Ein Spaziergang beim Bisamberg, so nah und doch immer wieder neu. Letzte Woche hab ich einen wunderbaren 2-stündigen Spaziergang gemacht, der einfach nur toll war. Fast auf der ganzen Strecke, hat man einen wunderbaren Blick auf Wien. Also wozu in die Ferne schweifen, wenn wir doch so geniale Wege quasi vor der Haustür haben.
Rundweg – durch Weinberge, Kellergassen und Langenzersdorf
Die Route fanden wir auf der Website von komoot.de.
Allerdings haben wir das erste Wegstück bis zum Magdalenenhof etwas abgeändert.
Ausgangspunkt war der Senderparkplatz, den man über die Hagenbrunner Straße erreicht. (Adresse: Untere Jungenberggasse 250, 1210 Wien). Dann ging es über die Untere Jungenberggasse, weiter nach rechts ‚In den kurzen Wiesentale‘, von wo man einen grandiosen Wienblick hat. Weiter geht es entlang der Weinberge bis man ansteht und dann links, in einem Bogen um die große Wiese herum zum Magdalenenhof. Von dort weiter über die Magdalenenhofstraße und die Obere Kirchgasse nach Langenzersdorf. Vorbei am LEMU, dem Langenzersdorfer Museum (vielen besser bekannt als Hanak-Museum).
In Langenzersdorf ging es dann über die Kellergasse und die Untere Jungenberggasse zurück zum Ausgangspunkt.
Der Ausgangspunkt ist übrigens auch öffentlich ganz gut erreichbar. Vom Schnellbahnhof Floridsdorf erreicht man den „Senderparkplatz“ mit dem Bus Linie 228 in 15 Minuten (Ausstiegstelle: Wien Senderstraße).
Die Strecke ist etwa 7 km lang und leicht zu begehen. Da sie befestigt ist, ist sie das ganze Jahr über gut begehbar. Da die Wege teilweise ziemlich exponiert liegen, kann es mitunter stellenweise ganz schön windig werden. Besonders schön fand ich den wirklich genialen Wienblick und das abwechslungsreiche Terrain.
An dem Tag, als wir dort waren, hat es vorher geregnet und die Wolken hingen noch über dem Land. An sich das perfekte Wetter für spannende Fotos. Leider hatte ich die Kamera nicht mit. Doch auch mit dem Smartphone ließen sich ein paar interessante Fotos machen. Ich hab später noch den dramatischen Effekt verstärkt – das Ergebnis siehst du hier 😀
Geht übrigens ganz einfach – mit dem gratis Fotobearbeitsungsprogramm SNAPSEED.
Ein geniales Tool – ich liebe es 😀
Mehr dazu am Ende des Artikels
Das LEMU – Langenzersdorfer Museum:
Das LEMU am Fuße des Bisambergs gelegen, beherbergt vor allem Werke von Anton Hanak, Siegfried Charoux und Alois Heidel und gibt einen Überblick über die österreichische Bildhauerei der Moderne. Außerdem gibt es eine Urgeschichte-Sammlung und eine umfangreiche Sammlung an orts- und heimatkundlichen Objekten.
Öffnungszeiten:
Samstag /Sonntag /Feiertag jeweils von 14 – 18 Uhr (letzter Einlass 17:30)
Das LEMU ist übrigens mit der NÖ-Card gratis zu besichtigen
SNAPSEED – mein cooles Fototool 😀
Was diese App kann, siehst du hier:
(März 2019)
Text und Fotos: Andrea Bauer
Die Abweichung hast du gut gewählt, denn das ist – besonders beim alten Sendergebäude (Die Sendemasten wurden am 24. Februar 2010 gesprengt) – der aussichtsreichere Weg.
Tipp: wenn du weiter auf die Elisabethhöhe gehst, gibt es einen tollen Blick auf Klosterneuburg und (wenn man möchte auch) einen steilen Abstieg (Jungfern(Steig)) nach Langenzersdorf.
Wenn diese Runde zu lang wird, gibt es Öffis:
Hin ab Floridsdorf Straßenbahn 26 bis Endstation in Strebersdorf, von dort ca 30 min bis zum Senderparkplatz, (oder Bus 228 bis zum Senderparkplatz Station Wien Senderstraße).
Retour Bus 850 oder Schnellbahn ab Langenzersdorf (Achtung leider meistens nur alle 30 Minuten und außerhalb der Stadtgrenze Wien, daher Zusatzkosten).
Liebe Cora,
vielen Dank für den Input und die tollen Ergänzungen. Ich werde sicher bald mal wieder dort hinkommen, vor allem weil mich auch interessiert, wie sich die Landschaft mit den Jahreszeiten verändert – dann werd ich auch die von dir vorgeschlagenen Varianten testen.
Liebe Grüße
😀 Andrea