An apple a day keeps the doctor away

… okay, es dürfen auch 2 oder 3 sein 😀

Doch was ist dran an diesem alten Spruch? Wohl mehr als wir ahnen, denn Äpfel sind für den menschlichen Organismus eine wahre Wohltat, wirken sie doch stark entzündungshemmend und helfen uns beim Ausscheiden von Viren, Bakterien und Keimen.

Altes Wissen

In vielen Haushalten finden sich heute noch die beliebten Apfelreiben aus Glas. Säuglinge bekamen als eines der ersten Nahrungsmittel nach der Muttermilch geriebene Äpfel, deren feine Konsistenz und Bekömmlichkeit unübertroffen war.

Heute wissen wir, das geriebene Äpfel den Organismus wunderbar mit Feuchtigkeit versorgen und die Selbstreinigung des Systems sowie die Verdauung sanft unterstützen.

Äpfel – Medical Food

Anthony William bezeichnet Äpfel in seinem Buch „Medical Food“ als eines der wichtigsten Heilmittel :

Unterschätzen Sie die Kraft der Äpfel nicht. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften machen sie zur ersten Wahl bei so gut wie jeder Krankheit. Entzündungen im Gehirn (Enzephalitis) oder Dickdarm (Reizdarmsyndrom) oder auch Vireninfektionen (die zu Entzündungen der Nerven führen können) – das sind nur einige Beispiele für Zustände, in denen Äpfel eine wichtige beruhigende Rolle spielen können, weil sie die virale oder bakterielle Belastung reduzieren, die Entzündungen heraufbeschwört. …

Die sekundären Pflanzenteile sollen bei Schwermetallbelastungen und Strahlenfolgen ebenso helfen, wie sie den Darm (tiefen-)reinigen und so eine gesunde Darmflora fördern.

Na, wenn das keine guten Nachrichten ist.

Apfelmus – der nachhaltig Durstlöscher

Äpfel bestehen zu einem Großteil aus Wasser, das der Körper in dieser vorbereiteten und gereinigten Form besonders gut aufnehmen kann. Außerdem dienen die wertvollen Pflanzenfasern dazu den Verdauungstrakt sanft aber nachhaltig zu reinigen und sie binden auch Feuchtigkeit länger im Darm, was zu einer gleichmäßigeren Versorgung des Körpers mit Feuchtigkeit führt.

Zum Glück müssen wir die Äpfel heute nicht mehr händisch reiben, dass übernehmen heute Mixer oder Küchenmaschine. So steht uns diese Wohltat jederzeit zur Verfügung. Besonders rote, roh geriebene Äpfel sind zu bevorzugen.

Apfelmus – so geht’s schnell und einfach

2 rote Äpfel, etwas Wasser und Zimt
Alles in den Standmixer geben und zu einem glatten Mus verarbeiten.
Am besten sofort roh genießen – herrlich 😀

Anthony William schreibt in seinem Buch „Heile deine Leber“ dazu:

Heilsames Apfelmus für die Leber

Lassen Sie sich nicht von der Einfachheit dieses Rezepts täuschen, Apfelmus gehört zu den Nahrungsmitteln, die Ihren Leberzellen neue Jugend und Vitalität schenken – ein echter Lebensretter. Außerdem schmeckt es süß und köstlich und ist jederzeit schnell zubereitet.

Cellulitis ade

Gerade die nachhaltige Versorgung des Körpers mit Feuchtigkeit und der Reinigungseffekt, den Äpfel auf den gesamten Organismus haben, sorgt dafür, dass die lästigen Dellen die so vielen Frauen das Leben schwer machen auf ganz entspannte Art verschwinden.

Apfelmus und meine Erfahrung damit

Ich habe nach einer massiven Entzündung bei den Zähnen innerhalb kurzer Zeit eine hohe Dosis an Antibiotika bekommen (3 Packungen in 4 Wochen), was mein ganzes System gewaltig belastet hat. Kurz darauf fand das Buch „Heile deine Leber“ von Anthony William den Weg zu mir.

Ich habe mich daraufhin kurzerhand entschlossen Leber und Darm bei ihrer Arbeit zu unterstützen, indem ich Entlastungsvormittage einlege.

Seit einigen Wochen beginnen meine Tage daher mit 2 Gläsern Zitronenwasser (der Saft einer Zitrone auf 1/2 l Wasser verteilt). Zum Frühstück gibt es ein Apfelmus aus 2 roten Äpfel (wie oben beschrieben), manchmal ergänzt mit Beeren, Marillen oder Melone. Wichtig ist nur, dass nichts Fetthaltiges dabei ist (auch keine Nüsse oder Avocado).

So hat meine Leber Zeit sich sanft von den Altlasten zu befreien und mein Darm sich zu sanieren. Da unser Körper ohnehin auf Selbstheilung und Regeneration ausgerichtet ist, muss ich ihm nur die Chance geben, seiner Tätigkeit in Ruhe nachgehen zu können. Den Rest des Tages esse ich normal. Wobei ich jedoch im Bezug auf Fett, tierisches Eiweiß, Kaffee und Alkohol sparsam bin.

Anfangs war das alles noch sehr ungewohnt für mich und ich hab manchmal ein Stück Brot (ohne was drauf) zu dem Apfelmus gegessen um sicher zu gehen, dass ich satt werde. Ist aber echt nicht nötig, denn ich hab festgestellt, dass auch so kein Hungergefühl am Vormittag aufkommt. Ja, manchmal ertapp ich mich sogar dabei, dass ich auf das Mittagessen total vergesse und hole es dann verspätet nach.

Es scheint die Kombination von Zitronenwasser (auf nüchternen Magen getrunken) gefolgt von Apfelmus (zum Frühstück) zu sein, die die besonders positive Wirkung ausmacht. Denn als mir mal die Zitronen ausgingen und ich nur Apfelmus am Morgen zu mir nahm, war mein Körper längst nicht so satt und zufrieden wie sonst.

Ich verzichte morgens auch auf Kaffee zum Frühstück und nehme bis zu Mittag wirklich nur das Zitronensaft, Wasser und Apfelmus zu mir. Und das Schöne ist, ich bin trotzdem voll fit.

Mein Fazit

Ich liebe die Entlastungsvormittage.
Seit ich sie mache hab ich soviel positive Effekte erlebt:

  • ich fühl mich frisch und belastbar (auch abends noch)
  • meine Haut war noch nie so schön und glatt
  • mein ganzer Körper wirkt viel straffer
  • die dunklen Schatten unter meinen Augen (die immer wieder auftauchten) sind weg
  • ich verliere langsam aber gleichmäßig Gewicht – ohne mich zu kasteien ;D

Jetzt nach ein paar Wochen ist mein Körper schon richtig süchtig nach Äpfeln, weshalb ich des öfteren auch am Nachmittag oder selbst am späten Abend noch einen esse.

Aber probier es einfach selbst aus.
Ich bin überzeugt, du wirst ganz ähnliche Erfahrungen machen und bald ebenso begeistert sein wie ich.

Buchtipp

Heile deine Leber:
Die Wahrheit über chronische Erschöpfung, Reizdarm, Gewichtsprobleme, Diabetes und Autoimmunkrankheiten

von Anthony William
Mehr dazu hier

 

 

Medical Food:
Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament

von Anthony William
Mehr dazu hier

 

(September 2019)
Text und Fotos: Andrea Bauer

 

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